Datenschutzinformation

Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (Halleiner Arbeitsinitiative HAI GmbH, Österreich) würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Zur Personalisierung können Technologien wie Cookies, LocalStorage usw. verwendet werden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
Zum Inhalt
zurück zur Übersicht

Wie alles vor 10 Jahren begann...

10 Jahre HAI-Hallein - in diesem Zeit hat sich viel getan. „Von Null auf Hundert“: HAI-Geschäftsführerin Michaela Gadermayr erinnert sich anlässlich des 10. Geburtstags des fair-kauf Shops der Halleiner Arbeitsinitiative daran, wie alles begann. Sie erzählt, wie alles anfing, wie es sich entwickelt hat und was die letzten 10 Jahre alles mit sich gebracht haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Liebe Michaela, wie fing das Abenteuer fair-kauf an?

In der HAI hatten wir damals fast ausschließlich Jobs für Männer, aber es gab auch viele Frauen, die ganz dringend einen Job brauchten, und nur schwer einen fanden. Mit dem neuen Shop konnten wir ein Angebot für sie schaffen. Quasi von Null auf Hundert eine Geschäftsfläche von 250 m2 einzurichten, war enorm herausfordernd. Da mussten alle zusammenhelfen. Ich kann mich noch gut erinnern wie Irmi – damals die einzige Fachanleiterin – mit zwei Frauen begann, die Waren aus dem unübersichtlichen Lager zu holen und das Geschäft in der Neualmerstraße 33 schön einzurichten.

Wie ging es weiter?

Später bekamen wir von Hallein und weiteren Gemeinden grünes Licht für die Kleidersammlung und konnten so das Sortiment entsprechend erweitern. Naja, und als das alles geschafft war, mussten wir nach zehn Jahren nochmals übersiedeln. Die Immobilienfirma 4plus hat uns bei der Planung und Umsetzung des Umbaus am neuen Standort Salzachtalstraße sehr gut unterstützt. Alles zu übersiedeln war echt ein Kraftakt, die normale Arbeit lief ja weiter. Aber es hatte auch etwas Gutes: Das Lager wurde wieder einmal durchforstet!

Wie laufen die Geschäfte?

Der Secondhand Bereich wird stark nachgefragt. Am Anfang dachte ich, es geht vorrangig um günstige Ware. Immer mehr Menschen suchen aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit bewusst gebrauchte Produkte und das freut mich sehr.

Und wie erfolgreich ist fair-kauf aus arbeitsmarktintegrativer Sicht?

Zu Beginn konnten wir zwei Frauen befristet beschäftigen – heute sind es bis zu zehn. Seit der Gründung von fair-kauf haben 110 Frauen die Chance auf einen beruflichen (Wieder-) Einstieg erhalten. Bei jeder zweiten ist gleich im Anschluss die Vermittlung auf eine fixe Stelle gelungen. Aber auch die anderen profitieren von den Erfahrungen.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du an das fair-kauf Jubiläum denkst?

Ich bin vor allem dankbar für diese Zeit. Und ich möchte allen KollegInnen und MitarbeiterInnen, FördergeberInnen und KundInnen ein großes Danke sagen. Dass das mit dem Shop so gut klappt, war und ist nur mit der Unterstützung von ihnen allen möglich. 

zurück zur Übersicht